Die pädagogischen Leitsätze der ALS

Präambel der Astrid-Lindgren-Schulen Deutschlands

Unsere Schule ist stolz darauf, Astrid Lindgrens Namen zu tragen. Eine Erziehung zu Toleranz, Fairness, Verständnis, Verantwortung und Mut muss auch immer unser Ziel sein. Jeder an unserer Schule soll bereit sein, sozial und tolerant zu handeln und sich für andere einzusetzen. Konflikte und Meinungsverschiedenheiten treten überall auf. Jeder muss sich bemühen, solche Situationen angemessen und gewaltfrei zu bewältigen. Jeder soll sich mit der Lernumgebung der Astrid-Lindgren-Schule identifizieren und mit ihr verantwortungsvoll und pfleglich umgehen. Im Unterricht herrscht ein vertrauensvoller Umgangston aller Beteiligten. Jeder Unterricht ist zugleich auch sprachliche Förderung.

Der Unterricht vermittelt den Schülerinnen und Schülern eine grundlegende Allgemeinbildung. Dabei wird Wert darauf gelegt zu vermitteln, wofür sie das Gelernte anwenden können.

Lehrerinnen und Lehrer, aber auch Mitschüler würdigen und belohnen gute Leistungen. Dazu werden die Anforderungen entsprechend der Begabung der Schülerinnen und Schüler differenziert. So erhalten auch schwächere Schülerinnen und Schüler Anerkennung.

 

Nach wem wurde unsere Schule benannt?

Astrid-Lindgren-Wand an der Pausenwand

Den Namen der weltbekannten schwedischen Schriftstellerin trägt die Schule seit 1989.

 

Das grenzenloseste Abenteuer der Kindheit,
das war das Leseabenteuer.

Für mich begann es, als ich zum ersten Mal
ein eigenes Buch bekam
und mich da hineinschnupperte.

In diesem Augenblick erwachte mein Lesehunger,
und ein besseres Geschenk
hat das Leben mir nicht beschert.“

(Astrid Lindgren)

 

Astrid Lindgren steht mit ihrem gesamten Werk beispielhaft für alle, die mit ihren Büchern Kindern in aller Welt als unverlierbaren Schatz die Phantasie schenken und ihr Vertrauen zum Leben bestärken“, heißt es 1978 in der Begründung des Stiftungsrates anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an die Autorin.

Neugier im Kind zu wecken“, so wird weiter formuliert, „es kritisch zu machen gegenüber großen Worten und Parolen, ist genauso wichtig wie die Aufgabe, ihnen die Angst zu nehmen vor der Welt und der Zukunft.“

Astrid Lindgren führt die Kinder in „eine Welt, in der sie lachen und weinen, träumen, aber auch leben“ und – aus Sicht der Schule gesprochen – lernen können. Sie ist eine „Autorin, die behutsam, aber auch nachdrücklich zu Toleranz, Fairness, Verständnis und Verantwortung erzieht“ oder – wie sie von sich selbst sagt -, in Kindern „eine menschenfreundliche, lebensbejahende und demokratische Grundhaltung zu wecken und zu festigen“ versucht.

Einen sichtbaren Eindruck vom literarischen Schaffen der Autorin können sich Kinder, Eltern, Lehrkräfte und Besucher auf der farbig gestalteten Astrid-Lindgren-Wand in der Pausenhalle unserer Schule verschaffen.